DiscourseData4Policy (DD4P)

Im Zuge des neuen Förderprogramms der „HHU-Zukunftsgruppen“ der Heinrich-Heine-Universität hat das Rektorat drei innovative Forschungsideen ausgewählt, um diese finanziell für maximal drei Jahre zu fördern.

Mit dem Projekt „DiscourseData4Policy“ unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Dietze hat sich eine Forschergruppe mit DIID- Beteiligung im Wettbewerb durchgesetzt und beschäftigt sich im Rahmen des Projekts mit KI-basierten Verstehen von Online Solidaritäts-Diskursen für evidenzbasierter Politikgestaltung.  Stefan Dietze erklärt: „Für die evidenzbasierte Politikgestaltung und ihre öffentliche Vermittlung ist es notwendig, gesellschaftliche Diskurse zu verstehen. Wie hängen sie von gesellschaftlichen und medialen Ereignissen ab? Gerade bei dynamischen Handlungsfeldern wie der Corona-Pandemie, Migrations- oder Klimapolitik helfen Daten aus Social Media, um gesellschaftliche Trends, Meinungsbilder und Verhaltensintentionen zu erkennen. Unser interdisziplinäres Projekt macht mit Methoden aus KI und maschinellem Lernen solche Onlinediskurse auf Twitter versteh- und nutzbar. Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichen Ereignissen, politischen Maßnahmen und deren gesellschaftlicher Akzeptanz lassen sich so besser verstehen.“