Der Ehrenfelder Raddialog ist ein Online-Bürgerbeteiligungsverfahren der Stadt Köln. Im Rahmen des Ehrenfelder Raddialogs sind alle Kölnerinnen und Kölner aufgerufen, Hinweise und Ideen zu geben, wie man das Radfahren in Ehrenfeld attraktiver gestalten kann, um darauf aufbauend zukünftige Maßnahmen für das Radverkehrskonzept zu planen.
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Online-Plattform
Unter der Adresse http://www.raddialog-ehrenfeld.koeln steht der kartenbasierte Online-Dialog während der Beteiligungsphase zur Verfügung. Außerdem finden Sie dort alle weiteren Informationen zum Raddialog.
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Thema
Mit dem Raddialog sucht der Fahrradbeauftragte der Stadt Köln Antworten auf die Frage: „Wie wollen Sie zukünftig in Ehrenfeld mit dem Fahrrad unterwegs sein?“ , um daran das zukünftige Radverkehrskonzept auszurichten. Im Rahmen des Radverkehrskonzeptes soll die weitere Entwicklung des Radverkehrsnetzes in Ehrenfeld festgelegt werden
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Zeitraum
Vom 20. September bis zum 24. Oktober können sich die Kölnerinnen und Kölner auf der Plattform beteiligen.
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Ansprechpartner in Köln
Das Konzept zum Raddialog wurde gemeinsam mit der Stadt Köln entwickelt. Federführend für die Stadt Köln wird das Verfahren durchgeführt von:
- Team des Fahrradbeauftragten der Stadt Köln (Hr. Colmer & Hr. Leitow)
- Stabsstelle Digitalisierung (Hr. Behrendt)
Hintergrund
Der Bonner Rad-Dialog ist Teil des Forschungsprojektes zu Wirkungen und Einflussfaktoren kommunaler Online-Partizipation in vergleichender Perspektive.
Ansprechpartner
Jun.-Prof. Dr. Tobias Escher
Soziologie, Vorstand
Tobias Escher leitet eine BMBF-geförderte Nachwuchsforschungsgruppe zur Untersuchung der Wirkungen von Beteiligungsprozessen auf Qualität und Legitimität politischer Entscheidungen, insbesondere im Zusammenhang mit der Transformation zu nachhaltiger Mobilität im lokalen Kontext. Zuvor betreute er als wissenschaftlicher Koordinator das DIID sowie das NRW Forschungskolleg Online-Partizipation an der HHU-Düsseldorf. Er ist Sozialwissenschaftler und hat am Oxford Internet Institute der University of Oxford promoviert. Bei der Bewertung der Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung kann er außerdem auf seine Grundkenntnisse der Informatik zurückgreifen.
In seiner Forschung beschäftigt er sich mit der Evaluation von politischer Beteiligung online und offline. Dabei widmet er sich insbesondere der Frage, inwieweit Bürgerbeteiligung zu höherer Qualität und Legitimität/Akzeptanz politischer Entscheidungen beiträgt. Er hat ein Lehrmodul zur Theorie und Praxis der Online-Partizipation entwickelt, aus dem unter anderem ein Projekt zur studentischen Mitbestimmung in der Lehre entstanden ist.
Fotograf: ©Tilman Schenk