Was ist künstliche Intelligenz? Was kann sie leisten, welche Risiken sind mit ihrem Einsatz verbunden und inwiefern fordert sie gängige soziale Praxen heraus?
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Philosophie, der Robotik, der Informatik, der Kriminologie und der Radiologie erörtern grundsätzlich die Merkmale künstlicher Intelligenz, fragen nach den Chancen und Risiken maschineller Mustererkennung sowie den Herausforderungen für die Verantwortungszuschreibung, die sich zum Beispiel ergeben, wenn künstliche Intelligenz zur Diagnose von Krankheiten eingesetzt wird. Sie behandeln aber auch praktische Anwendungen, z.B. in der Robotik, der Polizeiarbeit und der Onkologie und zeigen dabei, welche Möglichkeiten es aktuell gibt und welche Leistungen derzeit eher in den Bereich der Fiktion gehören.
Das Veranstaltungsprogramm können Sie hier einsehen. Organisiert wird die Vortragsreihe von Prof. Dr. Susanne Hahn (HHU, Institut für Philosophie). Die Bürgeruniversität, das DIID und das HeiCAD unterstützen die Vortragsreihe, die sich im Haus der Universität an ein breites Publikum richtet.
Ansprechpartner
Prof. Dr. Susanne Hahn
Philosophie, Vorstand
Prof. Dr. Susanne Hahn ist seit 2016 außerplanmäßige Professorin am Institut für Philosophie der HHU-Düsseldorf. Sie vertritt dort seit 2017 eine Professur mit dem Schwerpunkt Theoretische Philosophie. Sie ist Trägerin des Deutschen Preises für Philosophie und Sozialethik der Max-Uwe-Redler-Stiftung. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Rationalität, Normativität und Wirtschaftsethik.
Im Rahmen des DIID beschäftigt sie sich mit den normativen Herausforderungen, die sich durch Digitalisierung ergeben. Dazu gehören z.B. die Notwendigkeit, angesichts technischer Möglichkeiten neu über die Rechtfertigung der Formen repräsentativer und direkter Demokratie nachzudenken.