Unter dem Dach des DIID finden nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen Platz, sondern auch Kooperationspartner aus der Praxis. Als Träger praktischen Wissens, sind unsere Kooperationspartner ein wichtiger Bestandteil des inter- und transdisziplinären Forschungsansatzes des DIID. Wenn auch Sie Kooperationspartner werden wollen, kontaktieren Sie unseren Koordinator.
Der AWO Kreisverband Bielefeld e.V. gehört zu den großen Anbietern sozialer Dienstleistungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen. Die Praxispartnerschaft mit dem DIID ermöglicht uns einen externen, wissenschaftlichen Blick auf unseren praxisorientierter Ansatz der Digitalisierung im Sozialraum. Daraus ergeben sich Verbesserungspotenziale unserer bestehenden Angebote und innovative Ideen aus dem Wissenschaftsbetrieb, die wir in die Praxis implementieren können.
Der BUND Landesverband NRW e.V. wurde 1976 gegründet. Ihm obliegen qua Gesetz besondere Beteiligungs- und Klagemöglichkeiten bei Planverfahren, die Natur und Landschaft beeinträchtigen. Der Vorstand arbeitet rein ehrenamtlich, ebenso wie die Mitglieder der Facharbeitskreise. Ein Team von etwa zehn hauptamtlichen Mitarbeitern:innen unterstützt die Arbeit des Landesverbandes und sorgt für die Betreuung der Mitglieder und Unterstützer:innen. Das alles ist nur partizipativ und zunehmend digital möglich. Als Praxispartner des DIID bringen wir flächendeckend erworbene Umsetzungserfahrungen und – Anforderungen einer zivilgesellschaftlichen Organisation ein.
Seit 2009 arbeitet Liquid Democracy e.V. an praktischen Lösungen und innovativen Konzepten für digitale Demokratie. Das DIID und seine Forscher:innen sind mit ihrem Schwerpunkt der Erforschung von digitaler Partizipation und Deliberation Vorreiter:innen in ihrem Feld. Die Zusammenarbeit als Praxispartner mit dem DIID, erlaubt es uns, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und die praktische Umsetzung von digitaler Demokratie näher zusammenzubringen.
Make.org ist eine neutrale und unabhängige Civic Tech-Organisation für Bürgerbeteiligung. Die eigens entwickelten Beteiligungsplattformen ermöglichen durch optimierte Benutzeroberflächen hochskalierbare Bürgerbeteiligung, um Gesellschaft nachhaltig zu verändern. Make.org verfügt zudem über langjährige Expertise in der (Online-) Mobilisierung, um umfangreiche und vielfältige Beteiligung zu ermöglichen. Die Kooperation mit dem DIID hilft uns dabei unsere eigenen Analysekompetenz weiter auszubauen und neue Ansätze zu erproben.
Die Stadt Moers liegt am unteren Niederrhein am westlichen Rande des Ruhrgebiets und ist mit rund 104.000 Einwohnern die größte Stadt des Kreises Wesel. Moers war seit 2014 Praxispartner im Forschungskolleg Online-Partizipation der Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf (seit 2019 im Vorstand) und hat seither unterschiedliche (gemeinsame) Beteiligungsverfahren durchgeführt (s. DIID Monitor Online-Partizipation).
Die Geschäftsstelle Open.NRW mit Sitz im Digitalministerium NRW ist die zentrale Anlaufstelle für Open Government in Nordrhein-Westfalen. Wir schaffen konkrete Angebote wie z.B. das zentrale Bürgerbeteiligungsportal Beteiligung.NRW, um die Themen Partizipation, Transparenz und Zusammenarbeit voranzubringen. Die Partnerschaft mit dem DIID ist für uns ein wichtiger Impulsgeber für den weiteren Ausbau unserer Open.NRW-Aktivitäten.
polidia verfügt über ein Jahrzehnt an Praxiserfahrung im Bereich der (digitalen) Beteiligung. Neben der hauseigenen Beteiligungsplattform DIALOG BOX unterstützt polidia seine Kunden bei allen Leistungen rund um Beteiligungsverfahren – vom Prozessdesign über Konzeption, Aktivierung, Umsetzung von Veranstaltungen und Moderation bis hin zur Auswertung – und stellt die politische Anschlussfähigkeit von Ergebnissen sicher.
Als Ausgründung der TU Darmstadt liegen Forschung & Wissensaustausch in der DNA von wer|denkt|was. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungseinrichtungen wird der Transfer aktueller Forschungsergebnisse auf die Anwendungsfelder der digitalen Bürgerbeteiligung gefördert und der Dialog mit der Wissenschaft gepflegt. wer|denkt|was unterstützt Forschungspartner mit Forschungsdaten und -zugängen sowie Praxisexpertise.
Die Stadt Wuppertal hat mit der Verabschiedung der Leitlinien für Bürgerbeteiligung, Partizipation als Querschnittsaufgabe in der Verwaltung fest verankert. Im Austausch mit wissenschaftlichen Partner*innen kann sich Bürgerbeteiligung in der Kommune stetig weiterentwickeln und neue Forschungserkenntnisse berücksichtigen. Dabei gleichzeitig Erfahrungen und Bedarfe aus der Praxis einfließen lassen zu können, macht die Partnerschaft mit dem DIID für die Stadt Wuppertal umso wertvoller.
Zebralog ist eine Agentur für Öffentlichkeitsbeteiligung. Als Pioniere der digitalen Partizipation haben wir mit der Dialogzentrale eine Plattform entwickelt, die heute von vielen Kommunen als Beteiligungsportal genutzt wird. Um unsere Entwicklungen immer weiter zu verbessern, ist der Austausch mit der Wissenschaft elementar. Wir schätzen darum die gute und langjährige Zusammenarbeit mit dem DIID ganz besonders.
Transdisziplinäre Forschung am DIID
Mit der Praxis, für die Praxis – das bedeutet transdisziplinäres Forschen für uns. In der Vergangenheit haben Forscherinnen und Forscher des DIID bereits in zahlreichen Forschungsprojekten erfolgreich mit Partnern aus der Praxis kooperiert. Eine Auswahl von Projekten, die das DIID gemeinsam mit Kooperationspartner aus der Praxis durchgeführt hat, finden Sie hier:
Ansprechpartner
Dr. Dennis Frieß (Koordinator)
DIID-Team, Kommunikationswissenschaft, Vorstand
Dr. Dennis Frieß ist Koordinator des DIID. Seit Mai 2019 war er Koordinator des NRW-Forschungskollegs Online-Partizipation. Von 2014 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Kommunikations- und Medienwissenschaft III an der HHU-Düsseldorf sowie Mitarbeiter am DIID. Er studierte Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften und Kommunikationswissenschaft an der Universität Erfurt (B.A.) und Politische Kommunikation in Düsseldorf (M.A.). In seiner Doktorarbeit befasste er sich mit der Analyse deliberativer Online-Öffentlichkeiten. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der politischen (Online-)Kommunikation, Online-Deliberation und Online-Partizipation.
Am DIID gilt sein Interesse vor allem onlinegestützten Deliberationsprozessen und den demokratierelevanten Erwartungen, die mit Online-Partizipationsangeboten verknüpft sind.